Kaum etwas wird einem leichter gemacht, als zu konsumieren. Egal was, egal wo. Ob im Kauf- oder Möbelhaus, beim Online-Shopping oder über den Teleshopping-Kanal.
Sich mal etwas gönnen, auch, wenn es der Kontostand eigentlich nicht zulässt. Kein Problem: 36 Raten á 15,80 Euro für das eine Must-have? Und, was soll’s, dazu noch 12 Raten á 22,50 Euro für das andere? Das schafft man schon.
Normalerweise ja. Wären da nicht weitere Begehrlichkeiten, denen man ein paar Tage oder Wochen später möglicherweise erliegt. Und vor allem, wenn da nicht die lästigen Risiken wie z. B. eine ernste Krankheit, Jobverlust oder eine längere Phase der Kurzarbeit wären. Selbst optisch niedrige Raten können durch einschneidende Ereignisse schnell zu einer nicht mehr zu stemmenden finanziellen Belastung werden. Wurde der Kredit dann noch für einen Urlaub oder eine andere Sache aufgenommen, die sich überhaupt nicht (mehr) zu Geld machen lässt, dann sieht es schnell finster aus.
Immerhin: Eine Restkreditversicherung kann Schutz bieten, zumindest wenn die Notlage unverschuldet eintritt. Will beispielsweise heißen: Wer seinen Arbeitsplatz ohne eine Anschlussbeschäftigung zu haben selbst kündigt, geht leer aus. Unverschuldete Arbeitslosigkeit oder auch Arbeitsunfähigkeit hingegen sind versichert. Zumindest für einen bei Vertragsabschluss festgelegten Zeitraum übernimmt der Versicherer die Kreditraten, bei Arbeitsunfähigkeit teils auch bis zum Vertragsablauf.
Nicht nur bei hohen Kreditsummen ist eine Versicherung für den Todesfall des bzw. der Kreditnehmer sinnvoll, um Hinterbliebene abzusichern. Stirbt der Kreditnehmer, zahlt die Versicherung die noch ausstehende Kreditsumme an die Bank. In der Regel ist das Todesfallrisiko erst nach einer Wartezeit nach Abschluss der Versicherung gedeckt. Eine klassische Risikolebensversicherung ist ein erfreulich preiswerter Schutz – ein Anruf beim unabhängigen Versicherungsmakler hilft, den passenden Versicherer zu finden.