Versicherung fürs schwimmende Heim

von CHARTA Redaktion

am 31. August 2020

Vom Floating House bis Hausboot.

Das Corona-Virus hat ein neues Bewusstsein für Urlaub im eigenen Land geschaffen. Wohnwagen, Wohnmobile, Hausboote und Ferienhäuser an Land oder auf dem Wasser treffen auf stark steigende Nachfrage.

Ein anderer Trend ist das dauerhafte Wohnen auf dem Wasser. In einem Hausboot etwa, oder in einem Floating House. Die Vorstellung, trotz Wohneigentums grundsätzlich nicht an einen festen Standort gebunden zu sein oder von leisem Plätschern geweckt zu werden, erscheint vielen immer reizvoller. Die baulichen Ausführungen reichen vom umgebauten ehemaligen Transportschiff bis hin zum durchgestylten, auf maximalen Wohnkomfort getrimmten und eher einem „richtigen“ Haus ähnelnden Neubau.

Und genau wie bei einem „richtigen“ Haus an Land, sollten wesentliche Risiken abgesichert werden. Die Unterschiede sind dabei gar nicht mal so groß. Es gibt aber Gefahren, die für eine Immobilie an Land weniger bedrohlich sind. Stürme können zwar auch an Stein auf Stein gemauerten Häusern schwere Schäden anrichten, das Gebäude bleibt aber in der Regel an seinem Platz. Und untergehen,  im Wortsinne, kann es ebenfalls nicht.

Konkret sollte eine Hausbootversicherung natürlich Schäden durch Einbruch, Vandalismus, Diebstahl, Brand und Explosion sowie Sturm und Blitzschlag absichern. Schäden können zum Beispiel auch beim Transport von und zu einer Werft bzw. vom und zum Liegeplatz entstehen. Eine andere Kategorie sind Haftpflichtschäden, die es zu versichern gilt. Dazu sind beispielsweise Zusammenstöße mit anderen Booten oder Schiffen zu zählen. Die Haftpflichtdeckung sollte sich auch auf Sach-, Personen- und Umweltschäden erstrecken.

Regelmäßig wird im Zuge der Versicherung eines Hausboots dessen Fahrtgebiet erfragt. Den Besitzern bzw. Mietern ist es oft wichtig, die Mobilität des schwimmenden Heims tatsächlich zu nutzen. Die Police sollte also für dieses Gebiet gelten, eventuell auch bei gelegentlichen Überschreitungen Schutz gewähren. Objekt- und nutzungsabhängig sollten auch die Wintereinlagerung oder der Werftaufenthalt versichert sein. Umfassender (Vollkasko)Versicherungsschutz schließt zusätzlich noch den Antrieb des Hausbootes mit ein.

Wer die Möglichkeit hat und Pläne schmiedet, aufs Wasser zu ziehen, der sollte für die richtige Absicherung ausreichend Zeit einplanen. Oder die Organisation maßgeschneiderten Schutzes einem professionellen Versicherungsmakler überlassen. Er kennt die besten Versicherer bzw. Tarife für diesen speziellen Versicherungsschutz.

Titelbild: ©hansenn / stock.adobe.com

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