E wie einfach: E-Bikes richtig versichern

von CHARTA Redaktion

am 6. April 2021

Radfahren liegt im Trend, die Verkaufszahlen speziell von E-Bikes legten in der jüngeren Vergangenheit rasant zu. Dafür gibt es gute Gründe.

Die Elektrifizierung des gemeinen Fahrrads hat diesem bewährten Fortbewegungsmittel neue Attraktivität beschert. Dank der Tretunterstützung lassen sich nun auch fernere Ziele und neue Zielgruppen problemlos erreichen. Der gewachsene Aktionsradius kann für frischluftbegeisterte Berufspendler ein starkes Argument sein, das Auto einfach mal stehen zu lassen. Älteren Menschen wiederum gefallen der Antriebskomfort und die Möglichkeit, quasi beiläufig ihre körperliche Fitness  zu verbessern.

Zumindest der Zweiradhandel scheint deshalb von der Corona-Pandemie zu profitieren. Das E-Bike wird immer mehr als Ersatz für andere Verkehrsmittel wahrgenommen. Für den öffentlichen Nahverkehr beispielsweise, bei dem sich Abstandsregeln und Hygienevorschriften meist nicht einhalten lassen. Selbst von hartgesottenen Autofahrern, die in den täglichen Staus mürbe werden und ein wenig neidisch auf die locker vorbeiziehenden E-Biker schauen. Die eine oder andere Kaufentscheidung für ein Elektrorad mag in so einer Situation gefallen sein.

Wer jetzt voller Vorfreude auf den Kauf nach dem richtigen E-Bike recherchiert, stellt rasch fest, dass höhere vier- und auch fünfstellige Preise keine Seltenheit sind. Die Produktvielfalt ist enorm, die Leistungsfähigkeit der verbauten Akkus hoch. Letztere wiederum steigern die Qualitätsanforderungen an Rahmen, Räder und Bremsen. Wer mag, kann sich sein Traumrad bei zahlreichen Herstellern weitgehend beliebig konfigurieren und dabei auch auf exotische Materialien wie teures Carbon setzen.

Wie aber den Diebstahlschutz sicherstellen? In engen Grenzen hilft die Hausratversicherung. Einschränkungen ergeben sich hier aus gedeckelten Versicherungssummen, der sogenannten Nachtklausel oder anderen Ausschlüssen. Deshalb ist der Abschluss einer eigenständigen Police meist die bessere Lösung. Sie bietet über den (Teile)Diebstahlschutz hinaus die Übernahme von Kosten, die sich aus Vandalismus, einer Panne oder in Folge eines Sturzes ergeben. Versichert ist häufig die eingebaute Elektronik zur Steuerung von Motor, Akku und Getriebe. Moderne Policen umfassen zusätzlich sogar Material-, Produktions- sowie Bedienfehler und Schäden am Reisegepäck. Erstattet wird in der Regel zum Neuwert. Über viele Policen lassen sich selbst gebrauchte oder ältere E-Bikes versichern.

Ein unabhängiger Versicherungsmakler ist der richtige Ansprechpartner, um sich einen Durchblick zu verschaffen. Erste Pflicht bleibt jedoch die Anschaffung eines soliden Fahrradschlosses, mit dem das E-Bike an einem festen Gegenstand, einer Laterne etwa, gesichert werden kann.

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